Von Asphalt zu Adrenalin: Martin Haberls IBQ mischt Formel 1 auf
Das Interview mit unserem Hidden Champion Martin Haberl, dem Geschäftsführer des Instituts für Baustoff-Qualitätssicherung GmbH (IBQ), bietet einen tiefen Einblick in die Entwicklung und die Arbeit des Unternehmens sowie in Martins persönliche Karriere und Visionen.
Die Kunst des Asphaltbaus
Das IBQ Institut ist eine Baustoffprüfstelle mit angeschlossenem Ingenieurbüro mit Standort in Fellbach in Baden-Württemberg. Martin erzählt von der Gründung des IBQ vor 25 Jahren, das zunächst als Consulting-Zentrum für Baufirmen, insbesondere im Bereich Asphaltstraßenbau, begann. Unter seiner Führung seit 2008 hat sich das Unternehmen stark weiterentwickelt, indem es neben der Beratung auch eigene Laboruntersuchungen anbietet, was eine erhebliche Erweiterung der Dienstleistungen darstellte.
Martin hebt die Bedeutung von Innovation und Anpassung an neue Herausforderungen hervor, wie zum Beispiel die Entwicklung neuer Mischverhältnisse und Materialien in Reaktion auf klimatische Veränderungen und die Notwendigkeit, umweltfreundlichere Materialien wie Öko-Bitumen zu verwenden. Er betont auch die Rolle des IBQ in der Forschung und Entwicklung, etwa durch die Arbeit an speziellen Asphaltmischungen für den Straßenbau und die Beteiligung an Projekten im Bereich der Formel 1, wo das IBQ Rennstrecken mitentwickelt und testet.
Über die Akquisition von Aufträgen im Straßenbau
Die Akquisition öffentlicher Aufträge war eine große Herausforderung. Trotz der Anerkennung als Prüfstelle bedeutete dies nicht automatisch, dass Aufträge von der öffentlichen Hand gewonnen wurden. Die bestehenden Beziehungen zwischen öffentlichen Einrichtungen und etablierten Instituten stellten eine hohe Eintrittsbarriere dar. Martin und sein Team mussten aktiv Werbung betreiben und sich durch Fachvorträge und Publikationen bekannt machen, um die notwendige Marktdurchdringung zu erreichen.
Anerkennung und Fortschritt von IBQ
Ein entscheidender Faktor für die Anerkennung und den Fortschritt des Instituts für Baustoff-Qualitätssicherung (IBQ) waren die Erlangung von branchenspezifischen Akkreditierungen und Zertifizierungen. Martin hebt hervor, wie wichtig es für das IBQ war, als eine der wenigen Prüfstellen in Deutschland anerkannte Standards für Qualität und Laborpraxis zu erfüllen. Diese Zertifikate dienten als Nachweis für die fachliche Kompetenz und die Verlässlichkeit der Dienstleistungen des IBQ, was maßgeblich dazu beitrug, das Vertrauen neuer Kunden zu gewinnen. Sie ermöglichten es dem IBQ außerdem, Prüfungen gemäß den aktuellen Industrienormen und -standards durchzuführen, was für die Glaubwürdigkeit und den geschäftlichen Erfolg des Unternehmens unerlässlich war.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Interview ein Bild von Martin Haberl als einen visionären Unternehmer zeichnet, der die Bedeutung von Innovation, Qualität und Anpassungsfähigkeit an neue Herausforderungen versteht. Unter seiner Führung hat sich das IBQ zu einem wichtigen Akteur im Bereich der Baustoff-Qualitätssicherung entwickelt, der sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext Projekte erfolgreich umsetzt.
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