Green Goals: Wie Sport die Welt rettet – wie Stefan Wagner vom Spielfeld zum Vorbild kam
Stefan Wagner ist 52 Jahre alt, stammt aus Hamburg und arbeitet seit 2017 in einer externen Rolle bei der TSG Hoffenheim, wo er für die Stabsstelle Unternehmensentwicklung verantwortlich ist. Sein Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und der Förderung von nachhaltigen Maßnahmen im Sport. Neben seiner Tätigkeit bei Hoffenheim ist er auch Gründer der Initiativen „Sports for Future“ und „Sports Twenty“, die den Sport als Vorbild für gesellschaftliche Transformation nutzen wollen.
Herausforderungen der Nachhaltigkeit im Sport
Das Interview mit Stefan bietet einen tollen Einblick in seine Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit, insbesondere im Sport. Er spricht über die Verantwortung und Herausforderungen, Nachhaltigkeit im Sport umzusetzen. So beschreibt er etwa die Zusammenarbeit mit dem Ligaverband in Ghana, bei der es nicht nur um wirtschaftliche Probleme wie Sponsorensuche und Talentabwanderung geht, sondern vor allem um die Auswirkungen des Klimawandels. Extreme Hitze und Starkregenereignisse verhindern oft den Spielbetrieb, was Stefan als dringliche Folge der Klimakrise hervorhebt.
Zero-Waste-Initiative bei der TSG Hoffenheim
Ein weiterer Schwerpunkt des Interviews ist das Zero-Waste-Konzept, das bei der TSG Hoffenheim mit Unterstützung des Abfallwirtschaftspartners PreZero umgesetzt wird. Das Ziel ist, den Abfall auf ein Minimum zu reduzieren und eine Recyclingquote von über 90 % zu erreichen. Stefan betont, dass die letzten Prozentpunkte zwar schwer zu erreichen sind, es aber notwendig ist, ambitionierte Ziele zu setzen und mutig zu handeln, um die Ressourcen nachhaltig zu nutzen.
Weitere Tätigkeiten im Bereich Sport und Nachhaltigkeit
Neben seinen Aufgaben bei der TSG Hoffenheim ist Stefan auch in anderen Sportorganisationen aktiv, etwa bei der Deutschen Eishockey Liga und den Adler Mannheim. Darüber hinaus hat er die Initiativen „Sports for Future“ und „Sports Twenty“ gegründet, um den Sport als Vorbild für gesellschaftliche Transformation im Bereich Nachhaltigkeit zu positionieren. Stefan betont die Notwendigkeit von Kooperationen und den Wissensaustausch zwischen verschiedenen Akteuren, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu finden.
Inspiration durch die junge Klimabewegung
Stefan äußert auch Bewunderung für die jungen Klimaaktivisten wie Luisa Neubauer, die ihn inspiriert haben, und hebt hervor, dass es die Aufgabe seiner Generation sei, Verantwortung zu übernehmen. Die größten Herausforderungen sieht er darin, Nachhaltigkeit fest in der Unternehmensführung zu verankern und die Balance zwischen kurzfristigen Zielen und langfristiger Verantwortung zu halten. Er bleibt jedoch optimistisch, dass der Sport einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten kann, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.
Zukunftsvisionen: Nachhaltige Transformation im Sport
Insgesamt zeigt uns das Interview mit Stefan, dass er fest entschlossen ist, durch seine Arbeit im Sportbereich nachhaltige Veränderungen voranzutreiben und eine Vorbildfunktion für andere Branchen einzunehmen. Er sieht große Chancen darin, dass der Sport eine treibende Kraft für die gesellschaftliche und ökologische Transformation sein kann, wenn er ambitionierte Ziele verfolgt.
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