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Götz Werner

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Lesezeit ca. 2 Minuten

Götz Werner im KI-TALKS-Interview: Wirtschaft neu denken

„Der Mensch ist ein tätiges Wesen. Er will gestalten, nicht nur reagieren.“
Mit diesem Zitat von Rudolf Steiner eröffnet Götz Werner nicht nur eine neue Sicht auf Arbeit, sondern auch auf Unternehmertum, Gesellschaft und die Rolle des Einzelnen im Wirtschaftssystem. In der aktuellen Folge von KI-TALKS rekonstruiert die Stimme der Künstlichen Intelligenz ein intensives Gespräch mit dem dm-Gründer – ein Gespräch über Verantwortung, Vertrauen und Visionen, die aktueller kaum sein könnten.

Vertrauen statt Kontrolle

Götz Werner baute dm-drogerie markt zu einem der erfolgreichsten Handelsunternehmen Deutschlands auf – nicht durch harte Hierarchien, sondern durch ein radikal anderes Führungsverständnis. „Ein Unternehmen ist kein Apparat, sondern ein lebendiger Organismus“, so seine Überzeugung. Statt Kontrolle setzte Werner auf Selbstverantwortung, statt Zielvorgaben auf Sinnvermittlung. Jeder Mitarbeitende – egal ob in der Zentrale oder an der Kasse – sollte mitgestalten können.

Ein prägendes Erlebnis schildert er mit einer Mitarbeiterin in einer Filiale, die sich selbst als „geringfügig beschäftigt“ bezeichnete. Für Werner war klar: „Da wurde mir bewusst: Es gibt keine Wichtigen und Unwichtigen – jeder ist notwendig.“

Arbeit ist nicht alles – aber alles beginnt mit Arbeit

Werners Menschenbild steht im Zentrum seines Denkens. Arbeit ist für ihn kein notwendiges Übel, sondern ein Raum zur Selbstverwirklichung. „Menschen wollen beitragen. Sie wollen gebraucht werden.“ Diese Sicht prägt auch seine langjährige Überzeugung, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen ein gesellschaftlicher Fortschritt wäre – nicht, weil es Arbeit ersetzt, sondern weil es sie ermöglicht.

„Man wird nicht für Arbeit bezahlt“, erklärt Werner, „man erhält ein Einkommen, damit man überhaupt tätig sein kann.“ Einkommen sei nicht die Belohnung für Leistung, sondern die Voraussetzung für deren Entfaltung. Ein Paradigmenwechsel, den er nicht müde wurde zu vertreten.

Erfolg, Fehler und die Rolle des Unternehmers

Trotz aller Erfolge blieb Werner ein nachdenklicher, selbstkritischer Mensch. Er spricht offen über Fehler – zum Beispiel über seine Ungeduld in Veränderungsprozessen oder das Scheitern von Ideen, an die er glaubte. Doch gerade darin sieht er Entwicklung: „Fehler sind keine Rückschläge, sie sind Lernschritte.“

Erfolg definierte Werner nie in Zahlen. Für ihn war Erfolg, wenn Menschen durch seine Arbeit wachsen konnten – ob Kunden, Mitarbeitende oder Partner. „Erfolg ist nicht das, was du besitzt, sondern das, was du bewirkst.“

Ein Vermächtnis der Inspiration

Werners Denken bleibt – auch über seinen Tod hinaus – hochaktuell. Seine Ideen zur menschenzentrierten Wirtschaft, zur Sinnorientierung in der Arbeit und zu einem mutigen Umgang mit Verantwortung sind Impulse für alle, die Unternehmertum nicht nur als Job, sondern als Haltung verstehen.

Das KI-generierte Gespräch zeigt eindrucksvoll, wie modern und wegweisend seine Gedanken auch heute noch sind. Und es zeigt, wie neue Technologien wie künstliche Intelligenz dazu beitragen können, die Stimmen großer Denker wieder hörbar zu machen – für eine neue Generation von Hidden Champions.

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